Was uns beschäftigt
Die Sorge um das Wohl der Kinder, Jugendlichen und deren Familien bei uns im Driescher Hof, vor allem um die, die es auch schon vor der Corona-Krise schwer hatten, beschäftigt uns seit Mitte März 2020.
Durch die Schließung von Kitas, Schulen, Ganztagsbetreuung und Kinder-/Jugendeinrichtungen waren wochenlang für junge Menschen existentielle Strukturen weggebrochen: Sie betreffen Ernährung, Bildung und Betreuung, gesellschaftliche Teilhabe.
So war es für uns selbstverständlich, mit der Schließung der Einrichtung am 16. März neue Wege in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit zu gehen und unsere Arbeit neu zu erfinden – analog und digital.
Oberstes Ziel aller Bemühungen: Mit Kindern, Jugendlichen und deren Familien in Kontakt und Beziehung bleiben und vor allem auch diejenigen unterstützen, die es auch schon vor Corona schwerer hatten als andere.
Unsere Angebote ganz konkret
- Motto: „D-Hof gegen Langeweile“:
Rund 12 Wochen haben wir täglich selbstgestaltetes neues Spiel-/Bastel-/Lesematerial bei uns vor der Offenen Tür D-Hof für Kinder ausgelegt und dort zusätzlich Spiel- und Bücherspenden platziert. - Jeden Tag stellt unser „Social Media-Team bei Facebook und Instagram Neues für unsere Kinder und Familien online. Dazu gehören selbstgedrehte Kreativ-Tutorials, Tanzvideos, Bastelvorlagen, Notfallnummern, Rätsel, Rezepte, Kochanleitungen …
- Inzwischen haben wir einen eigenen YouTube-Kanal:
- Rund um unser Haus haben wir seit der Schließung die Beete frühjahrsfit gemacht und mit Blumen in diversen Töpfen ein bisschen Farbe in den Stadtteil gebracht. Ein riesiges Moosgrafitti schmückt seit gestern unsere Hauswand.
- Gut sichtbar im Stadtteil platzieren wir Informationen rund um das Thema Corona-Virus sowie Notfallnummern.
- Da die wöchentliche Lebensmittelausgabe für Bedürftige im Stadtteil vorübergehend eingestellt werden musste, haben wir uns vier Monate darum gekümmert.
- Über viele Wochen haben wir unsere Teenies und Jugendlichen täglich in einem Videochat getroffen. Auch dort gab es diverse Mitmachaktionen.
- Mit unserer Oster-Aktion mit Unterstützung verschiedener Aachener Firmen, konnten wir mit 160 Ostertüten Kindern und Jugendlichen eine Freude bereiten. Neben Süßigkeiten, Spielzeug und Büchern, enthielt unsere Ostertüte eine selbst zusammengestellte Mappe mit Kreativmaterial, Beschäftigungsideen und einem tollen „Ich bin stark“-Poster zum selbst gestalten sowie einen Oster-Brief von unserem OT-Hund Fritzi an die Kinder.
- Wir sind weiterhin mobil (auch am Wochenende und in den Abendstunden) und vor Ort unter der Woche täglich telefonisch sowie auch persönlich – natürlich unter Beachtung der erforderlichen Abstands- und Hygieneregeln – für unsere Kinder, Jugendlichen und Familien erreichbar. Unsere Handynummer für Notfälle haben wir erst in den Sommerferien außer Betrieb genommen.
Über all diese Angebote haben wir Ende April einen kleinen Film gedreht: